Aufstieg, universelle Macht und Niedergang der Staufer. Das Geschlecht der Staufer, dem so bedeutende Herrscher wie Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) und Friedrich II. (1215-1250) angehören, hat die europäische Geschichte des Hochmittelalters entscheidend geprägt. Um dem Leser diese Epoche anschaulich und einigermaßen nachvollziehbar vor Augen zu führen, beschränkt sich der Autor nicht auf die Biografien der Könige bzw. Kaiser aus diesem Geschlecht, sondern räumt den allgemeinen politischen, sozialen, religiösen und militärischen Verhältnissen breiten Raum ein. Diese ausholende Information geht jedoch auf Kosten der Übersichtlichkeit, denn durch das Ineinandergreifen verschiedener, oft konträrer Aspekte und die ausführliche Darstellung anderer wichtiger Zeitgenossen ist die große historische Bedeutung der angesprochenen Herrscherpersönlichkeiten teilweise nur mehr schwer herauszufiltern. Die am Schluss angefügte Zeittafel greift zwar die wichtigsten Fakten wieder auf, genaue Quellenangaben, Abbildungen, Übersichtskarten und Stammbäume fehlen und erschweren Lesen und Verständnis. Dennoch vermitteln die leicht lesbaren Ausführungen einen kompakten Überblick über eine Zeit, in der um Machtpositionen zwischen den Fürsten, um Rivalität zwischen einzelnen Königen, um die Vormachtstellung von Kaiser bzw. Papst erbittert gerungen wurde, die aber auch kulturell Europa nachhaltig ihren Stempel aufdrückte. - Für größere Bestände. Inge Hagen
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