medienprofile-Rezension
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Der 8-jährige Andrej wird Zeuge eines schrecklichen Blutbads. Er kann fliehen und nimmt ein Geheimnis mit sich: das Wissen um die Existenz der Teufelsbibel.
"Codex Gigas" - so wird die mysteriöse und (von den Ausmaßen her) größte mittelalterliche Handschrift genannt, die im 13. Jh. in einem südböhmischen Kloster entstand, aber im 30-jährigen Krieg von den Schweden geraubt wurde. Der Autor wollte in ihr das gesamte Wissen seiner Zeit festhalten. Die "Teufelsbibel" (so wurde das Manuskript wegen einiger Abbildungen darin oft genannt) ist auch Thema des neuesten Romans von Richard Dübell: Gegen Ende des 16. Jh. muss der kleine Andrej miterleben, wie seine Eltern in einem verfallenen Kloster von einem wahnsinnigen Mönch brutal ermordet werden. Andrej kann fliehen, doch er weiß, dass in dieser halben Ruine der Codex Gigas versteckt wird, ein Buch, auf das es sein Vater abgesehen hatte. Die Aura des Bösen, die die Handschrift umgibt, scheint auch den Jungen zu verfolgen. Und bringt ihn mehr als einmal in große Gefahr... - Richard Dübell, der zu den gefragtesten deutschen Autoren von historischen Romanen zählt, hat die (tatsächlich) fehlenden acht Seiten der Teufelsbibel zum Anlass genommen, auf authentischem Hintergrund eine äußerst spannende, aber natürlich rein fiktionale Verschwörungstheorie mit allen genretypischen Ingredienzen zu entwerfen. Freunde dieses Genres werden begeistert sein.
Günter Bielemeier
Medium erhältlich in:
36 KÖB St. Stephanus,
Niederburg
61 KÖB Don Bosco Weiskirchen,
Weiskirchen
Personen: Dübell, Richard
Standort: Schöne Literatu
Dübel
Dübell, Richard:
¬Die¬ Teufelsbibel, Band 1 : Historischer Roman / Richard Dübell. - 7. Aufl. - Bergisch-Gladbach : Lübbe, 2014. - 667 S. ; 19 cm. - (Die Teufelsbibel : 1)
ISBN 978-3-404-16326-7 kt. : 9,99
Schöne Literatur - Buch