Kabul, Paris, Los Angeles. Die Schicksale dreier Helden, die ihre Identität suchen, finden und wieder verlieren, verknüpft mit politischem Weltgeschehen. Ein rasanter Roman, der poetisch und mit surrealem Humor von der Sehnsucht nach Zugehörigkeit erzählt.
Sommer 2001. »Survivor« von Destiny's Child geht um die Welt wie ein unheimliches Omen. Beyoncés Stimme schleicht sich in die sündigen Gedanken von Sameer, einem frommen Teenager, der sich im Waisenhaus von Kabul behaupten muss. Der Song schallt aus dem Lautsprecher eines geheimen Trainingslagers, wo Leutnant Ryder, ein US-Marine, für einen internationalen Spezialeinsatz ausgebildet wird. Im Pariser Penthouse von Hasir Zaman, einem wohlhabenden Exil-Afghanen, tanzt dazu eine Frau, die er vergeblich versucht zu verführen. Die Hymne übertönt das Surren der Drohne im Hindukusch, als dort die Schicksale der drei Überlebenden aufeinanderprallen.
Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.