Nach "Mit Hanna nach Havanna" folgt nun der vielleicht persönlichste Roman Graws. Denn hier verarbeitet sie die Erlebnisse der Menschen in Ostpreussen zu Zeiten des 2. Weltkrieges und somit auch die ihrer Eltern. Dora wächst in dieser Zeit in Ostpreussen auf und beim Lesen begleitet man ihre Jugend. Anfangs ist der Krieg in Doras Welt und auch in Ostpreussen noch nicht präsent und so schlägt sich die 16-Jährige mit dem Alter entsprechenden Problemen herum. Anfangs naiv, was das Geschehen des Krieges angeht, muss sie bis zu dessen Ende viele Schicksalsschläge hinnehmen und vor allem Verantwortung für den heimeligen Gutshof übernehmen. So wird Dora schnell erwachsen. Durch den persönlichen Bezug wirkt die Geschichte sehr authentisch. Der Schreibstil ist trotz der teilweisen Schwere des Geschehens sehr leicht und angenehm. Zudem eröffnet das Buch durch die Perspektive und den Schauplatz eine interessante Sicht auf die Geschehnisse des 2. Weltkrieges. Sehr zu empfehlen für alle Bibliotheken

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Medium erhältlich in:
59 KÖB Herz Jesu, Völklingen-Ludweiler
2 KÖB Maria Himmelfahrt, Bad Münster am Stein

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Serie / Reihe: Die Gutsherrin-Saga

Personen: Graw, Theresia

Leseror. Aufstellung: Schöne Literatur

Interessenkreis: Liebe