Die Ballettschülerin Alina muss nach einem traumatischen Unfall einen neuen Lebensinhalt finden. (ab 14) (JE) Gleich zu Beginn des Buches erleben die Leser*innen, wie die Ich-Erzählerin Alina nach einem komplizierten Beinbruch alle Hoffnung begraben muss, eine gefeierte Balletttänzerin zu werden. Bis dahin war sie vom Tanzen so sehr in Anspruch genommen, dass sie die Welt um sich herum kaum beachtete. Nun heißt es für sie, in eine neue Identität hineinzufinden. Mariko Turk beschreibt ein Jahr im Leben einer Teenagerin, die sich nach einem traumatischen Ereignis völlig neu erfinden muss. Mit viel Einfühlungsvermögen und einem genauen Blick geht sie auf die vielen Herausforderungen ein, denen sich Alina stellen muss. In ihrer Situation ist es überaus schwer, neue Freundschaften zu knüpfen, das eigene Schicksal anzunehmen und womöglich auch romantische Gefühle zuzulassen. Die Handlung ist vom Alltag in einer amerikanischen Highschool geprägt. So entsprechen die Gespräche und Beziehungen zwischen Schüler*innen dem Ton von Fernsehserien aus den USA und wirken für Europäer*innen zum Teil etwas befremdlich. Die Leser*innen begleiten die Ich-Erzählerin Alina intensiv durch die Höhen und noch mehr Tiefen dieses Jahres. Gut beschrieben sind die Selbstzweifel, der Rückzug in den eigenen Schmerz und die Wut über Sätze wie »Vielleicht war es ein Glück?«. Auch die Wirren der ersten Liebe und verschiedene Fragen zu Schuld und Vergebung sind nachvollziehbar und gekonnt dargestellt. Empfehlenswert!

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Medium erhältlich in:
55 Die Bücherei St. Peter, Trier

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Personen: Schmitz, Dagmar Turk, Mariko

Schlagwörter: Antolin Klasse-9