Roman über Familie Landmann und ihren Friseursalon sowie die Emanzipation der Frauen in den 1950er Jahren.
Familie Landmann, das sind Mutter Käthe sowie ihre erwachsenen Kinder Leni und Hans. Der Vater ist nicht aus dem Krieg zurückgekehrt, worunter Käthe noch immer leidet. Sie hofft noch immer auf ein Wunder und wartet täglich am Gartenzaun. Hans studiert Medizin, es war der ausdrückliche Wunsch seines Vaters. Um seine Mutter nicht zu enttäuschen, fügt er sich, obwohl er viel lieber Jazztrompeter wäre. Heimlich tritt er mit seiner Trompete auf, während das Medizinstudium ihm psychisch zusetzt. Dann verliebt er sich auch noch in eine verheiratete Frau. Leni ist eine starke junge Frau, die genau weiß, was sie will. Sie arbeitet bei ihrer Mutter im Friseursalon und hat die Ausbildung bereits beendet. Doch Leni träumt davon, in München einen eigenen modernen Friseursalon zu eröffnen. Als sie eines Tages die Stellenausschreibung des angesagten Friseursalons Keller in München sieht, bewirbt sie sich und bekommt die Stelle. Ihre Mutter ist erst mal enttäuscht, lässt sie aber ihre Träume verwirklichen. Doch auch nach der Anstellung in München muss Leni um ihren Traum kämpfen. Leni ist eine hilfsbereite fröhliche junge Frau, die für ihre Ziele kämpft und an sich glaubt, was in der damaligen Zeit nicht einfach war. Die Familie steht für sie an erster Stelle, auch wenn das oftmals zu Problemen führt. Ihr Bruder Hans ist eigentlich ein Künstler und kommt mit seiner Rolle als Medizinstudent überhaupt nicht klar. Er ist einfach zu sensibel dafür, beugt sich aber dem Willen der Eltern. Ein wunderbarer Schicksalsroman, in dem man sich in die 1950er Jahre zurückversetzt fühlt.

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Serie / Reihe: Wunder einer neuen Zeit 1

Personen: Fischer, Julia