Der eigene Großvater als Schüler im selben Internat nervt einfach.
Luzie, der Sprössling des Höllenchefs persönlich, besucht unter dem Namen Vitus das Internat St. Fidibus. Völlig unerwartet taucht dort sein Opa, der CEO aller Welten, auf. Luzie und seine Schwester Lilly sind alles andere als begeistert, insbesondere als Opa unter dem Tarnnamen Amadeus Heiland als Schüler auftritt und alle ihm zujubeln, als er eine Schlittschuhbahn im Schulhof und ein Freibad im Winter herbeizwinkert. Am meisten grämt Luzie, dass ihn deswegen sogar seine besten Freunde im Stich lassen. Doch trotz des Einsatzes höllischer Listen gelingt es den beiden nicht, den Großvater zur Abreise zu bewegen. Bis Oma Thea auftaucht... - Leichtfüßig und aus "höllischer" Perspektive kommt die Geschichte daher. Aufbauend auf den Überlieferungen der Bibel entwickelt der Autor eine himmlisch-höllische Familienstruktur und recht feinsinnige Strafen für unterschiedliche Sünderkategorien, die zum Schmunzeln anregen. Dennoch berührt das Buch auch immer wieder in einzelnen Passagen die großen Fragen nach dem Gottesbild. Fragen, die sich spätestens in der Pubertät die meisten jungen Leser stellen werden wie "Warum lässt Gott zu, dass jemand in Gefahr gerät, verletzt zu werden? Glaubt man nur an Gott, wenn er Wunder wirkt?"
Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
Serie / Reihe: Luzifer junior
Personen: Till, Jochen
Till, Jochen:
Luzifer junior 6 : Schule ist die Hölle / Jochen Till : Loewe, 2019. - (Luzifer junior)
ISBN 978-3-7432-0404-1 Festeinband : EUR 12,95
Kinderbücher für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren - Signatur: K Till - Buch