Bayern, Mitte der 30er Jahre. Als gegenüber vom Muttergottesbild ein Führerporträt hängt, wird dem kindlichen Erzähler bewusst, dass etwas in Bewegung gerät. Aber in seinem Heimatstädtchen wirkt es wie eine natürliche Ergänzung: zu den kirchlichen Umzügen gesellen sich die der Braunhemden. Erst nach Kriegsbeginn werden die neuen Zeiten auch für ihn bedrohlich, beim Lazarettdienst und in der Gebirgswacht. Dann besetzen die Amerikaner die Heimat, und immer ist der Junge mittendrin: passiv und doch zum Handeln gezwungen, ein radikal subjektiver Chronist. Die vermeintlich vertraute Geschichte einer Kindheit im Nationalsozialismus erzeugt in diesem autobiographisch geprägten Roman eine neue und eindringliche Leseerfahrung.
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