Inhalt:
Praxis
- "So wird man um sein Geld betrogen. Wir müssen auf die Straße gehen!" demenz DAS MAGAZIN im Gespräch mit zwei streitbaren demenzbetroffenen Frauen von der Selbsthilfegruppe Dementi in Duisburg
- Geben und Nehmen in Pflegeheim - ein Balanceakt: Auch demenzbetroffene Menschen möchten sich erkenntlich zeigen. Das Gebenwollen ist eine soziale Kompetenz, die es zu erhalten gilt
- "Allein mit Ausgabenkürzungen ist keine Entwicklung möglich!" Interview mit Heike Taubert, Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit in der Landesregierung Thüringen, über soziales Engagement vor Ort
- Bürgerschaftliches Engagement neu denken! Darf ein Ehrenamt immer nur mit Dank und warmen Worten belohnt werden? Oder brauchen wir hier auch bezahlte Lösungen, um die zukünftigen Aufgaben bewältigen zu können?
- "Es geht um dich": Demenzbetroffene in eigener Sache: Sozial abgerutscht! - Gerade junge Demenzbetroffene fühlen sich oft ins Abseits gedrängt
- Bezugspflege statt Massenabfertigung ist machbar, Herr Nachbar! Und sie rechnen sich doch: kleine private oder kommunale Heime mit einem familiären Klima, ohne Akkordpflege und vor allem mit Menschlichkeit als Leitmotiv
- "Vor dem Sozialamt muss man sich nackig machen": Monika Sander berichtet über die finanziellen Folgen der Demenz ihres Mannes
- Fördern statt ausgrenzen! Junge Demenzbetroffene dürfen nicht sofort aufs Abstellgleis geschoben werden. Oft können sie auch im Beruf noch etwas leisten. Dafür brauchen die jedoch Unterstützung. demenz DAS MAGAZIN zeigt, wie sich das praktisch umsetzen lässt
- Unmoralische Geldentnahmen: Abzocken im Heimbereich! Herauszögern von Stellenbesetzungen, Scheinbesetzungen von Stellen, Einsparen von Verpflegungskosten: Der Fantasie einiger Betreibergesellschaften und Investoren im Heimbereich sind scheinbar keine Grenzen gesetzt, wenn es um die Selbstbereicherung durch öffentliche Gelder geht. Einige Insider haben mit demenz DAS MAGAZIN jetzt Klartext geredet
Hintergrund
- Ökonomisierung der Altenhilfe - Ethik kontra Ökonomie: Das Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie als Herausforderung bei Demenz
- Gutes Geld für gute Pflege? Im Pflegebereich wird oft schlechter bezahlt als in anderen Branchen. Um das zu ändern, ist das Engagement der Pflegenden erforderlich
- "Demenz macht arm!": Über die sozialen Folgen von Demenz sprach demenz DAS MAGAZIN mit Olivia Dibelius, Professorin für Pflegewissenschaft in Berlin
Kontrovers
- Herausforderung Demenz: mehr Staat versus weniger Staat: Brauchen wir mehr staatliche Mittel, um die Herausforderungen des demografischen Wandels und der Zunahme von Demenz meistern zu können? Oder sollte hier verstärkt nach Lösungen außerhalb des staatlichen Sozialsystems gesucht werden? Darüber debattieren Dorothee Wagner, Präsidentin der Sozialgenossenschaft Haus Sonnenschein in Meran, und der Pflegewissenschaftler Dr. Alberto Gittardi
Recht und Rechte
- Leistungsrechtlich diskriminiert: Wohngruppen sind oft nur etwas für die, die es sich leisten können. Daher ist hier dringend eine sozialpolitische Reform notwendig
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: demenz
Personen: Ganß, Michael
DA 1000 demenz 2012-15
Ganß, Michael:
demenz 15/2012 : Geld / hrsg. von Michael Ganß und Peter Wißmann. - Hannover : Brinkmann Meyhöfer, 2012. - 48 S. - (demenz). - Heft 15, 2012
ISSN 1868-1794
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