Der Fokus auf Figurationen der Wohnungsnot bietet eine Analyse der komplexen Interdependenzgeflechte, in denen sich Menschen ohne eigene Wohnung befinden. Mit ihnen werden sowohl gesellschaftliche Normalitätsvorstellungen als auch Zuschreibungsprozesse auf Subjekte mit (sub-)kulturellen Identitätskonstruktionen und eigensinnigen Praxisformen analysierbar. Figurationen ermöglichen und begrenzen Handeln, sie sind von Kontinuität und Wandel sowie von ungleichen Machtverhältnissen gekennzeichnet und führen zur Herausbildung von sozialen Praktiken, Sinnzusammenhängen und Strukturen.
Weiterführende Informationen
Personen: Sowa, Frank
Sowa, Frank:
Figurationen der Wohnungsnot : Kontinuität und Wandel sozialer Praktiken, Sinnzusammenhänge und Strukturen / Frank Sowa. - 1. Aufl. - Weinheim : Beltz Verlagsgruppe, 2022. - Online-Ressource (859 S.)
ISBN 978-3-7799-5166-7
Spezielle Soziologien - elektronische Ressource