Der Iconic Turn, die Wende vom Wort zum Bild, hat unsere Art, Wissen zu generieren, zu strukturieren und zu kommunizieren, gründlich verändert. Die Omnipräsenz digitaler Bilder auf Fernseh-, Computer- und Mobiltelefon-Bildschirmen lässt nur noch das als relevant erscheinen, was sich in Bildern zeigt. Umgekehrt erscheinen Bilderwelten real, die nichts als technische Konstrukte sind.
"Iconic Worlds" ist eine Momentaufnahme der neuen Bilderwelten und Wissensräume. Sie spannt den Bogen von der medialen Herrschaftsinszenierung der Antike bis zu den Ikonen des Schreckens von Abu Ghraib. Die Folgen digitaler Technik für den kreativen Prozess des Künstlers werden ebenso thematisiert wie die Erlebniswelten der Visual Music oder die visuellen Möglichkeiten, mit denen Marken ein Lebensgefühl transportieren.
Mit Beiträgen von Christoph Asendorf,
Michael von Brück, Michael Conrad,
Georges Didi-Huberman, Luca Giuliani,
John Goto, Hans Herrmann, Arata Isozaki,
Eric R. Kandel, Rem Koolhaas,
William J. T. Mitchell, Bruce Sterling,
Martin Warnke, Horst Wenzel, Paul Zanker.
Weiterführende Informationen
Personen: Maar, Christa Burda, Hubert
LH 61090 M111-01
Maar, Christa:
Iconic worlds : neue Bilderwelten und Wissensräume ; [die Texte des Buches basieren gößtenteils auf Vorträgen der Vorlesungsreihe "Iconic Turn - Das Neue Bild der Welt", die von der Burda-Akademie zum Dritten Jahrtausend ... im Wintersemester 2004/05 an der LMU veranstaltet wurde] / hrsg. von Christa Maar und Hubert Burda. - 1. Aufl. - Köln : DuMont-Literatur-und-Kunst-Verl., 2006. - 374 S. : Ill. - Literaturangaben
ISBN 978-3-8321-7995-3
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