Inhalt:
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit emotionaler Differenzierung bzw. mit Differenzierung von Affekten und auch mit Affektregulierung in der Musiktherapie. Therapeuten richten in der Regel ihr Augenmerk darauf, in welcher Weise sich der emotionale Ausdruck im Laufe einer Therapie verändert, verfeinert - differenziert. Musiktherapeuten haben durch den kontinuierlichen Umgang mit Musik einen besonderen Zugang zu den Affekten des Patienten. Bereits in früheren Jahrhunderten ging man davon aus, dass Freude, Trauer, Schmerz sich durch Musik ausdrücken lassen und durch Musik auch hervorgerufen werden können. Besondere kompositorische Stilmittel wurden eingesetzt, um speziellen Affektausdruck hervorzubringen. Damit wurde schon in der Renaissance experimentiert. In der Barockzeit gab es verschiedene Theoretiker, die eine Affektenlehre festschrieben. Die hier versammelten Aufsätze versuchen, eine Brücke von der barocken Affektenlehre zur heutigen Musiktherapie zu schlagen und geben einen Überblick über den Stand heutiger Emotionsforschung.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Jahrbuch Musiktherapie 5
Personen: Berufsverband der Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten in Deutschland e.V. (BMV)
LA 1000 JbMt 5(2009)
Berufsverband der Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten in Deutschland e.V. (BMV):
Jahrbuch Musiktherapie - Ausgabe 5/2009 : Musiktherapie und emotionale Differenzierung / herausgegeben vom Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft e.V. (DMtG). - Wiesbaden : Reichert, 2009. - 203 Seiten : Illustrationen. - (Jahrbuch Musiktherapie; 5)
ISSN 1861-3217
Ethnologie: Zeitschriften - Zeitschriftenheft