Zeitgenössische Literatur für Kinder erzählt ihre Geschichten oft in Form einer Überschreitung von Mediengrenzen: Verarbeitet werden intertextuelle, interpiktorale oder intermediale Bezüge, zudem sind ursprünglich in anderen Medien erzählte Geschichten in Medienverbünde eingebettet. Kindliche Rezipierende bewegen sich so zunehmend in entgrenzten Medienwelten, deren Erzähltexte wiederum den sich stetig wandelnden medialen Erfahrungshorizont ihres Publikums berücksichtigen müssen. Medienübergreifendes Erzählen steht deshalb zunehmend im Fokus narratologischer und didaktischer Forschung. In diesem Sinne verbinden die vorliegenden Beiträge fachwissenschaftliche und -didaktische Perspektiven in drei Schwerpunkten: Erzählforschung: Welche Formen des medienübergreifenden Erzählens für Kinder gibt es? Rezeptionsforschung: Wie rezipieren Kinder inter- und transmediale Erzählformen? Fachdidaktik: Welche didaktischen Ansätze für inter- und transmediales Erzählen gibt es?
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Kinder- und Jugendliteratur intermedial
Personen: Heins, Jochen Jantzen, christoph Masanek,Nicole Schmerheim, Phillipp
EC 8308 H471-01
Heins, Jochen:
Jenseits der Mediengrenzen : medienübergreifendes Erzählen für Kinder in didaktischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. - Würzburg : Königshausen & Neumann, 2023. - 220 Seiten : Illustrationen, Diagramme ; 23.5 cm x 15.5 cm. - (Kinder- und Jugendliteratur Intermedial; Band 9). - Literaturangaben
ISBN 978-3-8260-7561-2
Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft. - Buch