Globale Ungleichheiten führen dazu, dass Migration für viele die einzige Chance ist, unerträglichen Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern zu entkommen. Die Zielländer reagieren mit Abwehrmaßnahmen: Humanitäre Überlegungen verlieren zugunsten nationalstaatlichen politischen Interessen an Bedeutung. Karin Scherschel und Albert Scherr analysieren Flucht im Kontext von Globalisierungsprozessen sowie als gesellschaftliches Konfliktfeld. Sie fragen nach den Ursachen von Migration und nehmen die Gründe und die Folgen der restriktiven Fassung des Flüchtlingskonzepts in den Blick, mit denen Flüchtlingen Aufnahme und Schutz gewährt oder verweigert werden.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Fluchtaspekte
Personen: Scherr, Albert
MS 3600 S326-01
Scherr, Albert:
Wer ist ein Flüchtling? : Grundlagen einer Soziologie der Zwangsmigration / Albert Scherr; Karin Scherschel. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2019. - 112 Seiten. - (Fluchtaspekte)
ISBN 978-3-525-40484-3
Spezielle Soziologien - Buch