Oberstes Ziel zur Weiterentwicklung des CFT 20 zum CFT 20-R war eine verbesserte Differenzierung im oberen Leistungsbereich unter Beibehaltung des bewährten Aufbaus des Grundintelligenztests CFT 20. Auch der CFT 20-R erfasst wie bisher das allgemeine intellektuelle Niveau (Grundintelligenz) im Sinne der »General Fluid Ability« nach Cattell. Diese kann umschrieben werden als Fähigkeit, figurale Beziehungen und formal-logische Denkprobleme mit unterschiedlichem Komplexitätsgrad zu erkennen und innerhalb einer bestimmten Zeit zu verarbeiten. Da dies durch sprachfreie und anschauliche Testaufgaben geschieht, werden Personen mit schlechten Kenntnissen der deutschen Sprache und mangelhaften Kulturtechniken nicht benachteiligt. Der CFT 20-R besteht aus zwei gleichartig aufgebauten Testteilen mit je vier Untertests (Reihenfortsetzen, Klassifikationen, Matrizen und topologische Schlussfolgerungen). Die Itemzahl in Teil 1 der Revisionsfassung wurde von 46 Items auf 56 Items erhöht, Teil 2 um ein Item auf 45 verringert, wobei der Schwierigkeitsgrad der Items erhöht wurde. Zwei unterschiedliche zeitliche Vorgaben in Teil 1 ermöglichen es dem Diagnostiker, den verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der Klienten besser zu entsprechen.
Weiterführende Informationen
Personen: Weiß, Rudolf H.
CS Testmappe CFT 20-R -01
Weiß, Rudolf H.:
CFT 20-R : Grundintelligenztest Skala 2 / von Rudolf H. Weiß. - Göttingen : Hogrefe, 2006. - 179 S.
Diagnostik der Psychologie - Testmaterial