Ein Gespenst geht um in der akademischen Welt. Es ist das Gespenst des cartesianischen Subjekts. Kognitivisten und Psychoanalytiker, Dekonstruktivisten und Anhänger des New Age, Heideggerianer und Habermasianer, Feministinnen und Postmarxisten, Ökologen und Enthusiasten des Cyberspace - alle haben sie das Ziel, dem westlichen Denken dieses Gespenst auszutreiben, das vermeintlich für alle Plagen der Menschheit verantwortlich ist, von der ökologischen Bedrohung bis zur politischen Unterdrückung.
Zizek hingegen verteidigt das philosophisch und politisch subversive Erbe des cartesianischen Cogito. Dazu nimmt er den Dialog mit drei zentralen Thesen zur Subjektivität wieder auf: mit Heideggers Gedanken des nihilistischen Potentials der modernen Subjektivität, mit der gegenwärtigen politischen Philosophie und mit dem feministisch-dekonstruktivistischen Konzept der wechselnden Subjekt-Positionen/Identifizierungen. Und natürlich geht es auch darum, den Raum für radikales politisches Handeln unter den Bedingungen des globalen Kapitalismus zu öffnen.
Personen: Zizek, Slavoj
CC 6020 Z82-01
Zizek, Slavoj:
¬Die¬ Tücke des Subjekts / Slavoj Zizek. Aus dem Engl. von Eva Gilmer ... - 1. Aufl. - Franfurt am Main : Suhrkamp, 2010. - 547 S. ; 18 cm. - (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 1961)
Einheitssacht.: ¬The¬ ticklish subject
ISBN 978-3-518-29561-8 kart. : EUR 18.00 (DE), EUR 18.50
Zugangsnummer: 00009755 - Barcode: 2-9184204-4-00009864-9
Systematische Philosophie - Buch