Pflegende arbeiten sehr körpernah mit Menschen. Sie helfen Patienten beim Waschen und Kleiden, unterstützen sie beim Essen, Trinken und Ausscheiden, lindern Schmerzen, geben Spritzen und legen Verbände an. - Doch welche Vorstellung vom Körper haben Pflegende? Wie gehen sie mit ihm um? Wie wirkt sich das auf Pflegeergebnisse aus? Welche Rolle spielt dabei der Begriff des Leibes? - Am Beispiel des Praxisproblems der Körperbildstörung werden diese und andere Fragen von kompetenten Fachleuten beantwortet.
Pflegende begegnen täglich Menschen mit Körperbildveränderungen, einer jungen Frau, die sich einer Mastektomie unterziehen muss, einem älteren Mann, der mit einem Stoma aus dem OP kommt, einem Mann, der einen Schlaganfall erlitten hat. Pflegende treffen dabei auf Menschen, die sich wegen Behinderungen, Erkrankungen und Entwicklungskrisen mit negativ empfundenen Veränderungen ihres Körpers auseinandersetzen müssen, die sie verunsichern und erschüttern. All das vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, die dem makellosen, perfekten und attraktiven Körper einen hohen Wert beimisst.
Die Autoren des Fachbuchs zur Theorie und Praxis des Körperbildes für Pflege- und Gesundheitsberufe
- klären die Konzepte: Körper, Leib, Körperbild sowie Körperbildstörungen und orientieren über deren Bedeutung für die Pflegepraxis
- verdeutlichen, wie sich verschiedene Erkrankungen und Behinderungen auf das Körperbild auswirken
- beschreiben, wie Amputationen, Bestrahlungen, Chemo- und Hormontherapien sowie Wund- und Stomabehandlungen das Körperbild verändern können
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Weiterführende Informationen
Personen: Uschok, Andreas
Uschok, Andreas:
Körperbild und Körperbildstörungen : Handbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe. - 1. Auflage. - Bern : Hogrefe, 2016. - 364 S.
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