Psychische Probleme und Erkrankungen kommen im Leistungssport nicht weniger häufig vor als in der übrigen Bevölkerung, dennoch finden Leistungssportler seltener den Weg zum Psychiater und Psychotherapeuten. Zu hoch sind noch die Hürden sowie die eigenen Ängste zu versagen, zu stark die Disziplin und erlernten Muster und damit die eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. Trainer und Mental-Trainer könnten Probleme früh wahrnehmen sind aber oft im Rollenkonflikt verhaftet (Leistungsoptimierung und sportliche Interessen).
Häufig und erst wenn die psychischen Schwierigkeiten messbar leistungsbegrenzend werden, wenden sich Sportler an ihre Betreuer und Sportmediziner und im Optimalfall erfolgt dann eine enge Zusammenarbeit mit einem Sportpsychiater und -psychotherapeuten. Vergessen wird dabei oftmals auch, dass bereits der Prävention und Förderung der psychischen Gesundheit im Leistungssport ein mindestens so hoher Stellenwert wie der Diagnostik, Therapie und Nachsorge zukommt und genauso ein medizinisches Spezialwissen und entsprechende Expertise voraussetzt.
- Welche Möglichkeiten der Förderung der psychischen Gesundheit im Leistungssport gibt es?
- Sind Sportler sind besonders gefährdet und welche Mechanismen führen in die psychische Krise?
- Gibt es Frühwarnzeichen (Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, Ausbleiben von Trainingsfortschritten, Verlust von Interesse, Essstörungen, Substanzmissbrauch etc.)
Grundlagen und Praxis für alle psychiatrisch relevanten Krankheitsbilder im Leistungssport erstmalig in einem Lehrbuch für die Aus- und Weiterbildung.
Personen: Seifritz, Erich Claussen, Malte Christian
ZX 7150 C616-01
Claussen, Malte Christian:
Lehrbuch der Sportpsychiatrie und -psychotherapie : psychische Gesundheit und Erkrankungen im Leistungssport / Malte Christian Claussen, Erich Seifritz (Hrsg.). - 1. Auflage. - Bern : hogrefe, 2022. - 687 Seiten : Illustrationen, Diagramme
ISBN 978-3-456-86001-5 : circa EUR 69.95 (DE), cir
Sportwissenschaft - Buch