Gesundheitsförderung und Prävention sind - vor allem bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen - durch eine Arbeitsweise gekennzeichnet, die an die Lebenswelt der Menschen vor Ort angepasst sein muss. Die daraus entstehenden Angebote lassen sich kaum standardisieren, und sie sind üblicherweise in komplexe Wirkungszusammenhänge eingebettet, die Kooperationspartner auf verschiedenen Ebenen einbeziehen. Diesen besonderen Anforderungen trägt der Ansatz der Partizipativen Qualitätsentwicklung Rechnung.
Qualität in der Arbeit entsteht erst, wenn sie von unten nach oben definiert und umgesetzt wird. Bei der Partizipativen Qualitätsentwicklung steht deshalb die aktive Beteiligung der ProjektmitarbeiterInnen und der Menschen, die von Angeboten der Gesundheitsförderung und Prävention erreicht werden sollen, im Mittelpunkt der Interventionsplanung - von Problemdefinition bis hin zur Evaluation. Dieses Vorgehen ermöglicht alle Beteiligten neue Kompetenzen in der Entwicklung und Bewertung der eigenen Arbeit zu erwerben, und diese zum systematischen Lernen aus der eigenen Praxiserfahrung einzusetzen. Das Ergebnis ist eine nachhaltige, erfolgreiche Gesundheitsförderung und Prävention.
Dieses Buch führt in Konzepte und Methoden der Partizipativen Qualitätsentwicklung ein und klärt die Umsetzbarkeit der Methoden in die lebensweltorientierte Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Wright, Michael T.
Wright, Michael T.:
Partizipative Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung und Prävention. - 1. Aufl. - Bern : Huber, 2010. - 288 S.
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