Das PSSI ist ein Selbstbeurteilungsinstrument, mit dem die relative Ausprägung von Persönlichkeitsstilen erfasst wird. Diese sind als nicht-pathologische Entsprechungen der in den psychiatrischen diagnostischen Manualen beschriebenen Persönlichkeitsstörungen konzipiert. Es liegt eine Langversion für die Individualdiagnostik und eine Kurzversion für Forschungs- und Screeningszwecke vor. Die Langversion besteht aus 140 Items, die Kurzversion aus 56 Items, die folgenden 14 Skalen zugeordnet sind: PN (eigenwillig-paranoid), SZ (zurückhaltend-schizoid), ST (ahnungsvoll-schizotypisch), BL (spontan-borderline), HI (liebenswürdig-histrionisch), NA (ehrgeizig-narzisstisch), SU (selbstkritisch-selbstunsicher), AB (loyal-abhängig), ZW (sorgfältig-zwanghaft), NT (kritisch-negativistisch), DP (still-depressiv), SL (hilfsbereit-selbstlos), RH (optimistisch-rhapsodisch), AS (selbstbehauptend-antisozial).
Die wesentlichen Neuerungen der 3. Auflage bestehen in einer neuen Normierung, aktualisierten Informationen zur Reliabilität und Validität sowie darin, dass nun mit dem PSSI-K auch eine Kurzversion des Verfahrens zur Verfügung steht. Fünf Items der Langversion sind im Vergleich zur 2. Auflage überarbeitet worden.In der 3. Auflage entfallen die Bestandteile "Profilbogen" und "Schablonensatz",da die Auswertung stets computergestützt über das Hogrefe Testsystem erfolgt.
Personen: Kuhl, Julius Kazén, Miguel
CS Testmappe PSSI-01 (3)
Kuhl, Julius:
PSSI : Persönlichkeits-Stil und Störungs-Inventar / von Julius Kuhl und Miguel Kazén. - 3., erweiterte und neu normierte Auflage. - Göttingen : Hogrefe, 2024. - Manual; 20 Fragebogen Langversion; 20 Fragebogen Kurzversion
Diagnostik der Psychologie - Testmaterial