Der Leitfaden bietet in Form von Leitlinien einen umfassenden Überblick über die Diagnostik und multimodale Behandlung von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen.
Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen beinhalten meist multiple Zwangsgedanken und Zwangshandlungen und können sich als sehr komplex erweisen. Die Zwangssymptomatik stellt für die betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie auch für deren Bezugspersonen häufig eine extreme Belastung dar. In der Folge kann es zu starker Verzweiflung, zu Aggressionen sowie zu Beeinträchtigungen schulischer oder beruflicher Beziehungen sowie in Gleichaltrigen- oder auch Paarbeziehungen kommen. Der Leitfaden beschreibt praxisorientiert das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter.
Zunächst informiert der Band über den derzeitigen Stand der Forschung bezüglich der Symptomatik, Klassifikation, Epidemiologie, Differenzialdiagnose und Komorbidität, Pathogenese sowie dem Verlauf und der Therapie der Störung. Ausführlich werden Leitlinien zur Diagnostik und Verlaufskontrolle, zu Behandlungsindikationen und zur Therapie formuliert und ihre Umsetzung in die Praxis dargestellt. Diagnostische Verfahren und Interventionsprogramme, die in den verschiedenen Phasen der multimodalen Behandlung eingesetzt werden können, werden kurz und prägnant beschrieben. Materialien zur Diagnostik und Therapie sowie die Darstellung eines Fallbeispiels veranschaulichen das Vorgehen.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie
Personen: Döpfner, Manfred Goletz, Hildegard Rößner, Veit
CU 3100 G625-01
Goletz, Hildegard:
Zwangsstörungen / von Hildegard Goletz, Manfred Döpfner und Veit Roessner. - 1. Auflage. - Göttingen : Hogrefe, 2018. - IX, 191 Seiten : Diagramme. - (Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie; Band 25)
ISBN 978-3-8017-2645-4 Broschur : EUR 24.95
Klinische Psychologie - Buch