Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zweier Menschen im hohen Alter.

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Rezension

Eine Liebesgeschichte im modernen Frankreich: zwei Menschen aus unterschiedlichen Milieus, die sich erst im hohen Alter begegnen können. Nach dem Tod ihres Mannes, mit dem sie über 55 Jahre eine kühle und distanzierte Ehe geführt hat, überfällt Marguerite eine Hoffnungs- und Hilflosigkeit, denn sie ist es nicht gewohnt, selbständig Entscheidungen zu treffen. Entgegen dem Willen ihres Sohnes folgt sie dem Rat ihres Hausarztes und fährt zu einer Kur in die Berge. Dort trifft sie Marcel, der mit ganzem Herzen um seine verstorbene Nora trauert, die er seit seiner Kindheit in Algerien kannte und mit der er in Frankreich eine Familie gegründet hat. Die beiden kommen sich näher, auch wenn ihre Umgebung das mit Mißtrauen betrachtet. Marguerite entdeckt neue Seiten der Liebe und des Lebens an der Seite des warmherzigen Marcel. Ein leichter, aber wohltuender Roman, der einem das Alter als Lebensabschnitt darstellt, in dem man durchaus noch Entscheidungen treffen und tiefe menschliche Begegnungen erleben kann. Für ein breites Publikum geeignet. (Übers.: Pauline Kurbasik)

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Personen: Lambert, Karine