Rez.: Das Mädchen Nhamo lebt in einem Dschungeldorf im Mosambik. Ihre Mutter wurde von einem Leoparden getötet, ihr Vater mußte das Dorf verlassen, nachdem er einen Mann erschlagen hatte. Als Nhamo zur Sühne mit dem Bruder des Erschlagenen verheiratet werden soll, flieht das Mächen, um die Familie ihres Vaters in Simbabwe zu suchen. Sie ist mutig, doch allein im Dschungel ist sie vielen Gefahren ausgesetzt und wird nicht nur von den guten Geistern ihrer Ahnen begleitet. Die Autorin, geboren 1941 in Arizona, lebte 17 Jahre in Afrika, vor allem in Simbabwe. In ihrer ersten Publikation möchte sie westlichen Jugendlichen das Leben der Menschen in Afrika nahebringen. Sie schildert die tägliche Arbeit, das Zusammenleben der Menschen und auch die Welt des Glaubens und der Bräuche. Allerdings wird der Lesefluß durch sehr viele (kursiv gesetzte) Wörter aus der Shona-Sprache unterbrochen, die man zwar im Glossar nachschlagen kann, was aber auf die Dauer doch ein bißchen mühsam ist. Ein wertvolles Jugendbuch, bei dem die Informationsabsicht leider manchmal die Story blockiert. - Zumindest ab mittleren Bibliotheken.

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Personen: Farmer, Nancy

Schlagwörter: uch