Lea lebt mit ihren Adoptiveltern in Hamburg. Ihre Eltern, Chinesen, sind angeblich 2 Tage nach ihrer Geburt gestorben. Erst als sie für die Schülerzeitung einen Artikel über China schreiben soll, beginnt sie sich für das Thema zu interessieren. Sie lernt die Gesetze zur Ein-Kind-Familie kennen und erfährt, dass jährlich viele Tausende neugeborener Mädchen ermordet werden. Nun will sie ihrer Herkunft auf den Grund gehen. Die abenteuerliche Suche, zu der sich Lea mit ihren Eltern (der Vater ist China-Experte) aufmacht, führt in einem winzigen Dorf zum Erfolg. Ihr Zorn darüber, dass sie damals als Säugling in einer Plastiktüte "verschenkt" wurde, weicht Trauer und Mitgefühl mit der Mutter, einer verzweifelten Frau in desolaten Verhältnissen. "Verheiratete Mädchen sind verschüttetes Wasser", nur Söhne sichern in dem Land ohne Sozialversicherung das Alter der Eltern. Die kenntnisreiche und von poetischen Bildern geprägte Erzählung ist empfehlenswert! . - Als ihre Adoptiveltern Leas Fragen nach ihrer Herkunft verlegen ausweichen, macht sie sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter in China ... Ab 13.

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Personen: Philipps, Carolin

Schlagwörter: uch