Ein neuer Schwedenkrimi, in den man sich hineinlesen muss, um von ihm mitgerissen zu werden. (DR) Der Generaldirektor der schwedischen Waffenkontrollbehörde wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass er Selbstmord begangen hat. Zur gleichen Zeit wird eine junge Frau in den Schären von Stockholm ermordet. Hängen die beiden Todesfälle etwa zusammen? Kommissar Joona Linna beginnt seine Ermittlungen und entdeckt bald, dass die beiden Todesfälle in Verbindung zueinander stehen. Doch wer steckt hinter diesen mysteriösen Verbrechen? Joonas Spur führt zu einem Mann, der Violinen des berühmten Italieners Paganini sammelt und tief in die Verbrechen verwickelt zu sein scheint. Das hinter dem Pseudonym Lars Kepler stehende Autorenpaar Alexandra und Alexander Ahndoril hat einen actionreichen Roman verfasst, der sich gegen Ende zu einem spannenden Thriller entwickelt. "Paganinis Fluch" beginnt etwas verwirrend, denn zu viele handelnde Personen beherrschen das Geschehen, diese Verstrickungen lösen sich aber im Laufe der Handlung. Ein heikles und ernstes Thema wird in diesem Roman behandelt: Schweden, ein modernes europäisches Land, betreibt mit den ärmsten Ländern der Welt Waffenhandel, auch am Gesetz vorbei. Dem Autorenpaar ist ein typischer Schwedenkrimi mit viel Alkohol, Depressionen und einem beziehungsunfähigen Kriminalbeamten gelungen. *bn* Edith Ratzberger

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Personen: Kepler, Lars Berf, Paul