Die junge Berliner Journalistin Norah will in Wien einen Neustart wagen. Sie hat sich noch nicht so richtig eingelebt und erst wenige Sozialkontakte geknüpft, als ihr an einem kalten Wintertag mitten in der belebten Fußgängerzone eine große Frau, vermutlich eine Bettlerin, einen bedrohlichen Satz förmlich ins Gesicht spuckt: "Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Artur Grimm töten. Mit gutem Grund. Aus freien Stücken." Norah versucht das bizarre Intermezzo als Aktion einer Verwirrten abzutun, doch dann stößt sie immer häufiger und immer rein zufällig auf den Namen "Artur Grimm". Wer versucht, sie zu manipulieren und aus dem seelischen Gleichgewicht zu bringen und warum? Mit diesem Krimi übertrifft die Jenaer Schriftstellerin Melanie Raabe sogar ihren Debüt-Roman "Die Falle". Sie versteht es meisterhaft, eine junge Frau mit Dingen, die scheinbar nur ihr bewusst sind, in den Wahnsinn zu treiben. Dieses bedrängende Gefühl des Verfolgt-Werdens und des Ausgeliefertseins lässt beim Lesen Schauer über den Rücken laufen. Suspense vom Feinsten, von Altmeister Hitchcock inspiriert.
Personen: Raabe, Melanie
Raabe
Raabe, Melanie:
Der Schatten / Melanie Raabe. - 1. Auflage. - München : btb, 2018. - 414 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-442-75752-7 Broschur : 16.00 (DE)
Schöne Literatur - Buch