Spannender historischer Roman aus dem England des 14. Jahrhunderts. (DR) Das englische Städtchen Kingsbridge, Mitte des 14. Jahrhunderts: Das Leben der Menschen ist geprägt von der Herrschaft des Adels und des Klerus, gewiefte Händler machen ihr Glück mit gewagten Spekulationen, während Bauern und Knechte von der Gnade ihrer Herren abhängig sind. Die intelligente und über ihre Zeit weit hinaus denkende Wollhändlerstochter Caris und der begabte Zimmermannslehrling Merthin scheinen füreinander bestimmt zu sein, doch Neider ihres Talentes und ihres Glücks setzen alles daran, die Lebensträume des jungen Paares zu zerstören. Ken Follett hat mit seinem jüngsten Roman wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass er ein Meister des Erzählens und der Sprache ist. Unglaublich spannend und nahegehend beschreibt er nicht nur die Schicksale einer Handvoll charismatischer Persönlichkeiten über mehrere Jahrzehnte, sondern zeichnet auch ein schillerndes Sittenbild der englischen Gesellschaft des 14. Jahrhunderts, in der die Macht des Adels und des Klerus, aber auch Aberglaube, Kriegslust und Standesdünkel und nicht zuletzt die Pest über das Leben der Menschen bestimmen. Die farbenprächtige Sprache, der gekonnt geführte Spannungsbogen und ein beeindruckendes Handlungskonzept machen diese Erzählung zur Lesekost vom Feinsten und lassen auf nahezu 1300 Seiten keine Sekunde Langeweile aufkommen. *bn* Michaela Grames

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Serie / Reihe: Kingsbridge 2

Personen: Follett, Ken Schmidt, Dietmar Schumacher, Rainer Balaz, Jan

Interessenkreis: historischer Roman