Warum ich dieses Buch schrieb
"Ich begrüße Sie und freue mich über Ihr Interesse an meinem Buch. Kurz zu dessen Entstehung:
Wenn meine Lebensgefährtin, Anne, nach der schlimmen Hirnblutung aus dem Koma erwacht, sollte sie nachlesen können, was in den vergangenen Wochen überhaupt mit ihr und uns geschehen war. Außerdem konnte ich mir dadurch den ungeheueren Druck von der Seele schreiben und es tat mir verdammt gut.
Ich schildere in meinem Buch in naher und gefühlvoller Weise die schicksalhafte Zeit der Erkrankung, des Komas und der langsamen Genesung. Der Leser erfährt, welche Empfindungen Anne im Koma hatte, und wie sie mit mir kommunizierte, über die Blutdruck-, Herzschlag-, Hirndruck-Anzeigetafeln an ihrem Bett in der Intensivstation in Offenbach. Weiterhin wird ihm bewußt, daß man sich mit einem Koma-Patienten sehr wohl unterhalten, ihn streicheln, ihn küssen, ihn spüren lassen muß, daß man bei ihm ist und ihn lieb hat.
Mit meinem Buch setze ich alle jenen ein Zeichen der Zuvesicht, die sich mit solcher Todesnähe konfrontiert sehen.
Oder - Sie sehen das Buch ganz einfach als eine wunderbare Liebesgeschichte zwischen Mann und Frau.
Oder - wie unser evang. Pfarrer, Dr. Hans Bräunlich, es ausdrückte: Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile eine einzige Liebeserklärung.
Meine Liebe hat Anne's Leben gerettet.
Personen: Schmidt, Conny
Bi Schmi
Schmidt, Conny:
Tagebuch für Anne S. : Wiederkehr aus dem Koma / Conny Schmidt. - Freigericht : Frohberg, 1998. - 178
kartoniert
Biographien, Briefe, Tagebücher - Buch