"Ein intensives Stück über die Lust und den Tod" Frankfurter Rundschau Das obszöne Werk: Die Geschichte des Auges · Madame Edwarda · Meine Mutter · Der Kleine · Der Tote Das obszöne Werk, 1972 erstmals auf Deutsch erschienen, apostrophierte Susan Sontag als "Kammermusik der pornographischen Literatur". Die erotische Erfahrung ist für Bataille eine zweifache: die des Tabus und die seiner Überschreitung; erst die Überschreitung des Tabus ermöglicht den Personen Batailles - Sartre nannte ihn einen "neuen Mystiker" - auch die Transzendierung des Ich. Die Ekstase, das buchstäbliche Außer-sich-Sein, das die Mystik in religiöser Versenkung fand, suchen sie im körperlichen Exzeß und in körperlicher Entäußerung. "Heute weiß man es: Bataille ist einer der wichtigsten Schriftsteller seines Jahrhunderts. Die Geschichte des Auges oder Madame Edwarda brechen mit einer Tradition von Erzählungen... Und wenn es gälte, dem Erotismus - im Gegensatz zur Sexualität - einen präzisen Sinn zu geben, dann sicher diesen: eine Erfahrung der Sexualität, die um ihrer selbst willen das Überschreiten der Grenze mit dem Tod Gottes verbindet..." Michel Foucault
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Weiterführende Informationen
Personen: Deutschmann, Heikko Mattes, Eva Kreye, Walter Franke, Peter Bataille, Georges Luckow, Marion
Standort: Onleihe
Bataille, Georges:
Das obszöne Werk : Hörbuch Hamburg, 2021. - 470 Min.
ISBN 978-3-8449-2886-0
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