Schonungslos und sehr komisch. Ein Mann hört auf zu funktionieren. Sein Kind wünscht sich einen Hund, seine Frau möchte das traute Heim verschönern, draußen blüht das Leben, und er kann und will nicht mehr. Er kündigt sein Dasein als "Selbstdarstellungsbeamter", schließt sich ein und versucht die "vernünftig geregelte Welt" der Arbeitsverhältnisse, Familienbeziehungen und Freizeitverbringung durch seine Rede zum Stillstand zu zwingen. Er redet sich um Kopf und Kragen. Er redet, damit nichts passiert. In diesem Monolog bleibt kein Stein auf dem anderen, und trotz allem wird immer wieder jener kurze Moment unerhörten Glücks beschworen, in dem es völlig egal ist, was die Leute denken.
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Weiterführende Informationen
Personen: Jochimsen, Jess
Standort: Onleihe
Jochimsen, Jess:
Was sollen die Leute denken : dtv, 2011. - 80 S. Ill.
ISBN 978-3-423-40101-2
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