Köln als Einwanderungsraum, trans-kulturelles Jugendleben in Mannheim, Roma auf dem Balkan, Mallorcas katholische Juden, venezolanische Trans-Prostituierte in Europa, Sorben in Deutschland - die einzelnen Beiträge erlauben Einblicke in sehr unterschiedliche Forschungsfelder. Das Gemeinsame ist die besondere Forschungsperspektive, bei der Probleme von Minderheiten nicht isoliert, sondern als Beziehungsgeflecht studiert werden. Dieser Ansatz versucht die Mehrheitsgesellschaft und ihre Werte und Normen zu berücksichtigen, die oft genug die Schablone vorgeben, von der sich die Minderheit dann absetzt oder abgesetzt wird. Diese neue Perspektive wird von den Autoren mit Wörtern wie: "Hybridologie", "Rhizom" oder "Diversitätsbewusstsein" umschrieben. Es geht hier um einen neuen Umgang mit kultureller Differenz und Andersheit. Der Band verweist auf einen Paradigmenwechsel, der sich in den Kulturwissenschaften vollzieht. Mit Grafiken der sorbischen Künstlerin Maja Nagel.
R 4 RR 1

---

Serie / Reihe: Hybride Welten 4

Personen: Tschernokoshewa, Elka Mischek, Udo (Hg.)

Schlagwörter: Minderheiten Zweisprachigkeit Kulturforschung Ethnologie Sorbisches Sprachgebiet Nagel, Maja Nedo, Paul Tschernokoshewa, Elka Jacobs, Fabian Tschechische Minderheit in Rumänien Yildiz, Erol Baumgärtner, Esther Gabor-Roma in Rumänien Glokale hybride Jugendkultur Heterogenität von Staaten Hybridität Jugendkultur Mannheim Katholische Juden auf Mallorca Liminalität in Europa Liminalität in Venezuela Migration aus Venezuela Migrationsgesellschaft und Diversitätsbewusstsein Migrationsgesellschaft und Hegemonie Minderheitenforschung Mischek, Udo Multiple Liminalität Riemenschneider, Christian Ries, Johannes Roma/Zigeuner Skalínová, Olga Transformistas in Europa Trans-Prostitution Tsigani-Roma in Rumänien Vogel, Katrin Xuetes

Interessenkreis: Sprachminderheiten