"In der Souterrainwohnung der Pensionseltern sehnt sich Esau Matt die Woche über nach seinem Niederlausitzer Heidedorf. Der ewige Familienstreit um den Laden kommt in seinen Träumen nicht vor. Nun gehört Esau nicht richtig zu Bossdom und nicht richtig zu Grodk - bis das Motorrad kommt, mit dem er in die verlottertste Zeit seines Lebens hineinbraust."
Der in Bohsdorf in der Niederlausitz aufgewachsene Erwin Strittmatter (1912-1994) war einer der bedeutendsten Schriftsteller der DDR, der u. a. fünfmal mit dem Nationalpreis und zweimal mit dem Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet wurde. Sein erstes Buch erschien 1951. Zweiter Band der teils autobiographischen Triologie "Der Laden" (für das Fernsehen verfilmt 1998 von Jo Baier). Bedeutsam ist dabei aus sprachlicher Sicht, dass Strittmatter sowohl Lausitzer Dialekte als auch Versatzstücke des Sorbischen einflicht, also die Familiensprachen seiner Kindheit und Jugend.
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Personen: Strittmatter, Erwin
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Strittmatter, Erwin:
Der Laden. Zweiter Teil. - 9. Auflage. - Berlin : Aufbau Taschenbuch Verlag GmbH, 2009. - 503 Seiten
ISBN 978-3-7466-5442-3 Broschur : 15,00 EUR
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