"Der wendische Weinberg - Bittere Trauben" - Der erste Teil der Romanreihe über die Entschlossenheit von Frauen, Familienbande und die Macht der Liebe. Das Jahr 1938: In Chwalim, einem Dorf an der deutsch-polnischen Grenze, leben die letzten Nachkommen der Wenden (Oderwenden/Sorben) - der Slawen, die sich vor Jahrhunderten hier niedergelassen haben. Marta Neumann, eine gläubige Lutheranerin, die verzweifelt versucht, den von ihren Vorfahren geerbten Bauernhof zu erhalten, ihre Tochter Matylda und ihre Cousine Janka Kaczmarek leben in diesem charmanten und friedlichen Ort. Das Leben in der Provinz scheint in einem unveränderlichen, von den Jahreszeiten bestimmten Rhythmus abzulaufen, doch die große Politik mischt sich in das Alltagsleben ein. Die faschistische Ideologie und der drohende Krieg bleiben in den zwischenmenschlichen Beziehungen nicht unbemerkt und erwecken ein Gefühl der Gefahr. Martas Schwägerin, die in Berlin lebt, versucht zu überleben und ihre Kinder vor der Verfolgung durch die Nazis zu schützen, und Janka Kaczmarek wird verhaftet und der Spionage beschuldigt. Schließlich klopft der Krieg eines Tages auch an die Tür der Neumanns und verschont sie nicht. Die Autorin stellt die Realität in der Provinz und der Hauptstadt des Dritten Reiches am Vorabend und während des Zweiten Weltkrieges lebendig und glaubhaft dar und zeigt das menschliche Schicksal in einer universellen Perspektive.
Ein Frauenroman in polnischer Sprache.
R 3 RL 5

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Serie / Reihe: Wendyjska Winnica 1

Personen: Mąkosa, Zofia

Schlagwörter: Oderwenden sorbische Geschichte Zweiter Weltkrieg Deutsche Geschichte Polnische Geschichte Frauenroman

Interessenkreis: Frauenliteratur