In diesem witzigen Frauenroman werden zwei Söhne von ihrem Vater für eine Million zum halbjährigen Tausch der Ehefrauen genötigt. Nach zeitweiligen Verwirrungen und Eifersüchteleien finden alle Familienmitglieder neue Lebensperspektiven. Rezension Was macht ein etwas schrulliger, reicher Vater, wenn er meint, dass seine Söhne die falschen Frauen geheiratet haben? Der alte Geizkragen heckt mit seiner Männerrunde eine absurde Wette aus: Werden die Söhne für eine läppische Million die Ehefrauen für ein halbes Jahr tauschen? Das ganze natürlich unter strenger Überwachung der alten Herren. Das Geld lockt und so zieht die Gärtnerin Olivia in die schicke Stadtwohnung zu ihrem Schwager. Dessen vornehme Karrierefrau Evelyn muss zu Olivias unzufriedenem Ehemann in ein ruinöses Haus auf dem Lande. Der "Weibertausch" bringt für den Leser viele amüsante Szenen, dem Vater das erhoffte Enkelkind und überhaupt für alle Familienmitglieder neue Lebensperspektiven. Die Autorin erzählt mit Tempo, vorrangig aus der Sicht Olivias. Als kurzweilige Lektüre ohne weiteren Anspruch durchaus zu empfehlen. Von Kerstin Gier sind schon einige dieser leichten, heiteren Frauenromane erschienen (bisher nicht besprochen). Ihr Erstling "Männer und andere Katastrophen" wurde verfilmt.
Personen: Gier, Kerstin
Standort: Hauptstelle
GIE
Gier, Kerstin:
Ein unmoralisches Sonderangebot / Kerstin Gier. - !. Aufl. der Neugest. - Köln : Bastei Lübbe Verl., 2014. - 301 S.
ISBN 978-3-404-16957-3
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