Annäherungen an die Gebetsweise Jesu. (PR) Die Evangelien sind sehr zurückhaltend mit der Antwort auf eine Frage, die viele Christen bewegt: Wie hat Jesus gebetet? Schlüsselstellen dazu sind für den Autor das Gebet Jesu am Tabor, am Ölberg sowie sein Verhalten dem Satan gegenüber, als er dessen Versuchungen in der Wüste widersteht. Weitere Aufschlüsse ergeben sich vor allem durch das Vaterunser und das Hohepriesterliche Gebet. Wichtig, um das Gebetsleben Jesu zu verstehen, ist auch das Umfeld, in das er hineingeboren wurde. Hier ist vor allem die Haltung des Vertrauens und der Hingabe seiner Mutter Maria Gott gegenüber zu nennen und ihr Gebet, das Jesus zeit seines Lebens begleitet hat. Im Leben Jesu findet diese Hingabe ihre Vollendung, sein Gebet wird zum Zeichen der Gewissheit, dass beim Vatergott Leben in Fülle herrscht und dass es nichts Besseres für einen Menschen gibt, sein Leben diesem Gott zu übergeben. Dyckhoff zeichnet anhand der genannten Ereignisse und weiterer Beispiele den Gebetsweg Jesu nach und erschließt ihn als einen Weg für uns Christen. Am Ende sowohl eines jeden Kapitels als auch des Buches formuliert er einfache Schritte, die dazu anleiten, orientiert am Vorbild Jesus einen eigenen Gebetsweg zu finden, der in allen Höhen und Tiefen des Lebens trägt. Das nicht sehr umfangreiche, aber umso inhaltsreichere Buch sei allen empfohlen, die sich um ein tiefes Gebetsleben mühen.

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Personen: Dyckhoff, Peter