"Bluttat in Ottakring - war es Raubmord?" Da es im Mietshaus keinen Gärtner gibt, kann es nur die serbische Putzfrau gewesen sein. Monatelang wird ermittelt, die Polizei macht viele Fehler. Eine pralle Milieustudie Wiens mit viel Herz, Humor und Dialekt ... und Vorurteilen wie im echten Leben! El Awadallas Krimi kommt gleich zur Sache. In einem Wiener Mietshaus wird eine alte Frau ermordet aufgefunden. Ihr neugieriger Nachbar, Herr Gruber, hat an seiner Haustür überall Spiegel angebracht, sodass er die Geschehnisse im Haus immer minutiös mitverfolgen kann. Schnell glaubt er Bescheid zu wissen: Es war sicher die serbische Putzfrau! Die Polizei nimmt die Spur ernst, sogleich werden Dragica und einige weitere Verdächtige in Augenschein genommen; es wohnen aber so viele zwielichtige Figuren im Haus - auch Künstlerinnen! -, dass sich die Ermittlungen aufgrund vieler Vorurteile immer wieder im Kreise drehen. Gut, dass Nachbarschaft und einige Bekannte von Dragica der Polizei auf die Finger schauen, sonst sitzt am Ende noch die Falsche ein. El Awadallas Debütkrimi erzählt schnörkellos und dicht vom tiefen Wien. Brillant die deftig-authentischen Gespräche der ermittelnden Polizisten; die Mundartexpertin trifft hier in die Seele des grantigen Wiens.
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Weiterführende Informationen
Personen: Awadalla, El
Standort: Onleihe
Awadalla, El:
Zu viele Putzfrauen : Ein Wiener Krimi : Milena Verlag, 2020. - 160 S.
ISBN 978-3-903184-62-6
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