Als Henry Markram ein autistisches Kind bekam, zählte er zu den berühmtesten Hirnforschern der Welt. Er arbeitete am Weizmann-Institut und am Max-Planck-Institut, gewann zahlreiche Forschungspreise und hielt Vorträge auf der ganzen Welt. Seine Methode, die misst, wie Zellen sich vernetzen, wurde internationaler Standard. Doch dann kam Kai. Und Fragen und Sorgen lagen auf einmal im Kinderzimmer, zwischen Teddybär und Mondlampe. Markrams geachtete Aufsätze vermochten seinem Sohn weniger zu helfen als das Liederbuch, aus dem er ihm abends vorsang. Und so stürzte sich der Hirnforscher auf die Frage, was Autismus wirklich ist. Nach Jahren gelang ihm der Durchbruch. Und seine Antworten stellten alles auf den Kopf, was man über Autismus zu wissen glaubte.
Medium erhältlich in:
79 Katholische öffentliche Bücherei St. Bartholomäus,
Saulheim
Weiterführende Informationen
Personen: Wagner, Lorenz
Wagner, Lorenz [Verfasser]:
Der Junge, der zu viel fühlte : wie ein weltbekannter Hirnforscher und sein Sohn unser Bild von Autisten für immer verändern / Lorenz Wagner. - [1. Auflage]. - München : Europa Verlag, 2018. - 213 Seiten ; 22 cm. - Hier auch später erschienene, unveränderte als Nachdruck behandelte Auflagen
ISBN 978-3-95890-229-9 Festeinband : EUR 18.90
Biographien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Bi Wagne - Buch