In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur lässt sich ein signifikanter Trend feststellen: Religion, Konfession und Gottesfrage werden zum literarischen Thema, mal direkt und zentral, mals als ein Themenstrang unter vielen. Vor allem in Romanen und Gedichten, aber auch in Essays und auf der Bühne hat sich das Religiöse aus der Tabuszene befreit, in die es jahrzehntelang gedrängt worden war. Kaum zufällig, dass die letzten drei TrägerInnen des Georg-Büchner-Preises drei AutorInnen sind, bei denen das Religiöse eine zentrale Rolle spielt: Friedrich Christian Delius (2011), Felicitas Hoppe (2012), Sibylle Letwischaroff (2013). Die genannnten PreisträgerInnen weisen darauf hin, dass sich die beschriebene Tendenz in den letzten fünf Jahren rasant wieter entwickelt hat.
Die aktualisierte, völlig überarbeitete Neuauflage stellt diesen literarischen religious turn umfassnd dar und zeigt die Entwicklungen bis in die Gegenwart hinein auf. So entsteht auf neuestem Stand ein Panorama, das die Rede von der "neuen Religiosität" differenzierend und zugleich eindrücklich bestätigt.
(Klappentext)
Medium erhältlich in:
51 Arbeitsstelle für Religionspädagogik,
Mainz
Personen: Langenhorst, Georg
Langenhorst, Georg:
Ich gönne mir das Wort Gott : Annäherungen an Gott in der Gegenwartsliteratur / Georg Langenhorst. - 2. überarb. Auflage. - Freiburg : Herder, 2014. - 384 S.
ISBN 978-3-451-32808-4 : 28,00
Sekundarstufenkatechese, allgemein - Signatur: Ka 7 Lan - Buch