Eine Frage, die heute viele beschäftigt: Wie viel Verschiedenheit halten wir aus? Wie viele Fremde kann eine Gesellschaft verkraften, ohne ihre eigene Identität zu verlieren? Denn eine solche ist nicht fähig, Fremde aufzunehmen und sie zu integrieren. Eine Antwort auf diese Fragen findet sich nur, wenn man ihre soziologischen und politischen Dimensionen und zugleich die psychologischen und spirituellen Komponenten mit berücksichtigt.
Pater Anselm Grün beleuchtet das Thema des Fremdseins daher aus verschiedenen Blickwinkeln. Dabei wird deutlich: Der Fremde ist ein Spiegel, der uns das, was uns selbst fremd ist in uns, vor Augen hält. Man kann Fremdenangst daher nicht mit moralischen Appellen überwinden, sondern nur, indem man sich dem Fremden in sich selbst stellt. Es geht Anselm Grün also nicht darum, zu verurteilen, sondern Hilfen aufzuzeigen, wie wir die Angst vor dem Fremden und den Fremden ehrlich anschauen und angemessen damit umgehen können. (Klappentext)
Medium erhältlich in:
49 Arbeitsstelle für Religionspädagogik,
Mainz
Personen: Gruen, Anselm
Gruen, Anselm:
Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen : Vom Umgang mit der Angst vor dem Anderem / Anselm Grün. - 1. Auflage 2017. - Münsterschwarzach : Vier Türme, 2017. - S. 155
ISBN 978-3-7365-0070-9 : EUR 19,00
Theologie - Einzelfragen - Anthropologie - Signatur: Th 4 Grü - Buch