Verlorene Welt. Jüdische Kindheit von 1925 bis 1939. Gekürzte Fassung für die Schule; Anfänge, S. 2; Kindheit, S. 6; Feste, S. 16; Bedrängnisse, S. 34; 9. November 1938, S. 52; Hanna Zürndorfer, genannt Hannele, wird 1925 als Kind jüdischer Eltern geboren. Sie wächst mit ihrer Schwester Lotte wohl behütet in Düsseldorf auf. Hannele erzählt von vielen schönen Stunden gemeinsam mit ihren Eltern: vom geheimnisvollen Zauberbaum, aus dem Lebkuchen wachsen, langen Spaziergängen, dem bunten Laternenumzug am Sankt Martinstag und großen Familienfesten wie Weihnachten oder Channukah. Doch nach der Machtergreifung Hitlers verändert sich das Leben der Familie. Das Leben wird immer gefährlicher. Am 9. November 1938 bricht mitten in der Nacht eine Horde von SA-Männern in die Wohnung ein und schlägt die Einrichtung kaputt. Da beschließt die Familie, Deutschland zu verlassen. Hannele und ihre Schwester werden 1939 von Verwandten in England aufgenommen, aber die Eltern schaffen es nicht mehr rechtzeitig auszureisen.
Medium erhältlich in:
51 Arbeitsstelle für Religionspädagogik,
Mainz
Personen: Zuerndorfer, Hannele
Zuerndorfer, Hannele:
Verlorene Welt : Jüdische Kindheit von 1925 - 1939Gekürzte Fassung für die Schule. - Seelze : Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung, 2005. - S. 56. - EUR 5,90
ISBN 978-3-7800-2073-4
Dokumentation - Signatur: Pä 7 Zue - Buch