Vor 50 Jahren passierten Busse mit ganz besonderen Passagieren die deutsch-deutsche Grenze: Häftlinge aus DDR-Gefängnissen, die von der Bundesregierung freigekauft wurden. In einem bewegenden Bild-Textband werden jetzt erstmals ihre Schicksale erzählt. Geld gegen Freiheit - bis zum Ende der DDR fand der humanitäre Menschenhandel statt. Durchgeführt von verschwiegenen Mittelsmännern praktizierten ihn alle Bundesregierungen, gleich welcher Couleur. Jetzt ist es möglich, die oft bewegenden Schicksale der einzelnen »politischen Häftlinge« nachzuzeichnen. Das waren Ausreisewillige ebenso wie Menschen, die offen ihre Meinung gesagt hatten, die denunziert worden waren, weil sie einen kritischen Witz erzählt hatten - und auch jene, die eingesperrt wurden, damit sie freigekauft werden konnten. Reporter haben viele dieser Menschen heute aufgespürt. Sie erzählen ihre oft unfassbaren Schicksale und werfen so einen einzigartigen, bewegenden Blick auf ein besonderes und spannendes Kapitel der deutschen Geschichte.
Medium erhältlich in:
65 Bücherei Altheim,
Münster - Altheim
8 Katholische Öffentliche Bücherei Budenheim,
Budenheim
Personen: Apelt, Andreas H.
Apelt, Andreas H.:
Freigekauft. Der DDR-Menschenhandel. : Fakten-Bilder Schicksale / Kai (Hg.) Diekmann. - München [u.a.] : Piper, 2012. - 205 S. : zahlr. Ill. (überw. farb.) ; 28 cm
ISBN 978-3-492-05556-7 fest geb. : 17,99 EUR
Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik - Signatur: Ge APE - Buch