Eine anschauliche Erschließung der Bedeutung der "Körperlichkeit" Gottes im Alten Testament. (PR) Du sollst dir kein Bildnis machen! So steht es im Alten Testament (vgl. Ex 20,4) - und dennoch findet sich in ihm eine große Zahl von Sprachbildern, die Gott sehr menschliche Eigenschaften zuschreiben: Eine "Diskrepanz", die der Autor in der mit großer Sachkenntnis durchgeführten Studie im vorliegenden Band thematisiert. Dabei geht er zunächst auf die bisherige Sicht des Anthropomorphismus und des (Kult-)Bilderverbotes ein, erschließt dann die Bild- und Körpervorstellungen in altisraelitischen und altorientalischen Bildern, um schließlich die Bedeutung von Gottes "äußerer Gestalt" herauszuarbeiten, indem er die Funktionen der zentralen Körperteile (Hände, Füße, Arme usw.) beschreibt und sie in ihrer theologischen Bedeutung aufschlüsselt - mit dem Fazit: Letztlich dienen die Anthropomorphismen der Veranschaulichung der Allgewalt Gottes, die dadurch kommunizierbar, wirkmächtig und gleichzeitig unverfügbar wird. Mehr als 50 Bilder, zahlreiche Tabellen und ein sehr umfangreiches Literaturverzeichnis verweisen auf den wissenschaftlichen Anspruch dieser Arbeit, die - trotz des Bemühens um eine verständliche Sprache - eher in einer Fachbibliothek Platz finden wird. *bn* Karl Krendl
Medium erhältlich in:
70 KÖB St. Nimmerlein, Nimmerleinshausen,
Nimmerleinshausen
70 KÖB St. Nimmerlein, Nimmerleinshausen,
Nimmerleinshausen
Personen: Wagner, Andreas
Wagner, Andreas:
Gottes Körper : zur alttestamentlichen Vorstellung der Menschengestaltigkeit Gottes / Andreas Wagner. - Gütersloh : Gütersloher Verlagshaus, 2010. - 203 S. : Ill., graph. Darst.
ISBN 978-3-579-08095-6 kart. : ca. ? 25,70
Religion, Esoterik - Signatur: PR Wagne - Buch