Spießeridylle? Gartenzwergbiotop? Nein, der Schrebergarten ist das letzte wahre Paradies auf Erden. Das findet zumindest Wladimir Kaminer, der sich samt seiner Familie mit Spaten, Häcksler und Gartenschere in das Abenteuer Schrebergarten stürzt. Als Inhaber der Parzelle 118 in der Berliner Kleingartenkolonie »Glückliche Hütten« macht er täglich neue Erfahrungen und Bekanntschaften - auch mit den Vorschriften des Bundeskleingartengesetzes, gegen die er innerhalb kürzester Zeit samt und sonders verstößt. Er schreibt von Fruchtfliegen, Rhabarber und seinem Nachbarn Günther Grass, von einem flugunfähigen Kanarienvogel und Henry David Thoreau, von zahlreichen Wagnissen und unerwarteten Segnungen - darunter eine Tonne erntefrische Äpfel, die dringend Abnehmer sucht. Als Fazit bleibt nach einem aufregenden Jahr: »Die Erde ist ein Schrebergarten und wir sind ihre Gartenfreunde, die sich zwischen den nassen Rhabarberblättern einquartiert haben. Und darauf trinken wir noch einen.«
Medium erhältlich in:
70 KÖB St. Nimmerlein, Nimmerleinshausen,
Nimmerleinshausen
8 Katholische Öffentliche Bücherei Budenheim,
Budenheim
43 KÖB St. Margareta Seckmauern,
Lützelbach
Personen: Kaminer, Wladimir Konstantinov, Vitali
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Kaminer, Wladimir:
Mein Leben im Schrebergarten / Wladimir Kaminer. Mit Zeichn. von Vitali Konstantinov. - 1. Aufl. - München : Manhattan, 2007. - 223 S. : Ill. ; 187 mm x 125 mm
ISBN 978-3-442-54618-3 Gb. : ca. EUR 17.95, EUR 18.50
Schöne Literatur - Signatur: Kamin - Buch