Die Traurigkeit eines Vogels kann durch die Gegenwart eines Artgenossen aufgelöst werden. (ab 4) (JD) Der kleine blaue Vogel vegetiert am unteren Ende des Baumes dahin, dort, wo kein Licht und auch nicht die Musik der anderen Vögel hinkommt. Er hat das Singen, das Fliegen, das Zusammensein mit seinen Artgenossen verlernt. Bis eines Tages ein kleiner gelber Vogel auftaucht, einer, dessen Gegenwart goldenes Licht ausstrahlt, einer, der sich nicht mit den Gegebenheiten abfindet. Die Blätter des Baumes beginnen in seiner Nähe zu wachsen, so voller Leben und Zuversicht ist er. Und so findet ganz behutsam sein Gesang auch den Weg hinunter zu dem kleinen blauen Vogel, weckt ihn aus seiner Abgeschiedenheit und holt ihn ans Licht. Gemeinsam singen sie und irgendwann weiß der blaue Vogel sogar wieder seine Flügel zu nutzen. Eine zarte Geschichte über die drückenden Fesseln der Traurigkeit und über die Kraft der Geduld und Aufmerksamkeit. Fast erscheint der kleine gelbe Vogel mit seiner besonderen Wirkung auf seine Umgebung wie ein Heiliger, aber das, was er tut, hätte auch jeder andere (Vogel) zuwege bringen können. Die Bilder spiegeln die Emotionen des blauen Vogels und führen durch das Dickicht des Waldes langsam heraus in die himmlischen Höhen über den Baumkronen. Sehr zu empfehlen für Kinder ab 4 Jahren.
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Medium erhältlich in:
84 Kath. öffentliche Bücherei Sulzheim,
Sulzheim
Personen: Teckentrup, Britta
Teckentrup, Britta:
¬Der¬ blaue Vogel / Britta Teckentrup. - München : arsEdition, 2020. - [32] S. : überw. Ill. (farb.) ; 25 cm
ISBN 978-3-8458-3753-6 fest geb. : EUR 15,50
Bilderbücher - Bilderbuch