Die zum Tode verurteilte Magd Agnes Magnúsdóttir soll die Zeit bis zur Hinrichtung auf dem Hof eines Beamten verbringen - und erzählt nach und nach dem Vikar ihre Geschichte.
Im Jahr 1828 wird auf Island neben einem Pärchen auch die Magd Agnes Magnúsdóttir zum Tode verurteilt, weil sie zwei Männer getötet haben sollen. Der zuständige Landrat will an Agnes ein Exempel statuieren. Sie soll die Zeit bis zur Hinrichtung auf dem Hof und in der Familie des Beamten Jón Jónsson verbringen. So vergehen die langen Wintermonate mit schwerer Arbeit und den Entbehrungen, die die karge und schroffe Landschaft bietet. Nur der junge Vikar Thorvardur Jónsson, um dessen Beistand Agnes gebeten hat, sorgt für Abwechslung. Während der langen Gespräche, die die ganze Familie mithört, ist es vor allem Margrét, die Hausherrin, die ahnt, dass die Anschuldigungen gegen Agnes falsch sein könnten. - Ein gut recherchierter Roman, der von der letzten Hinrichtung auf Island berichtet. In verschiedenen Erzählperspektiven schildert die Autorin das harte und vorbestimmte Leben, das vor allem Frauen in dieser Welt haben, und wie schwer ein Ausbrechen daraus ist. - Ein bemerkenswertes Buch und darum gerne für alle Bestände empfohlen.

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Medium erhältlich in:
21 Bücherscheune - Öffentliche Bücherei, Fürth
16 Öffentliche Bücherei Einhausen, Einhausen
90 Bücherei im Bonihaus, Wörrstadt
22 KÖB St. Cosmas und Damian Gau-Algesheim, Gau-Algesheim
45 KÖB Don Bosco, Mainz

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Personen: Kent, Hannah

Interessenkreis: Historisches