Eine Mordserie bringt die Polizei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. (DR) Nina Salomon und Daniel Buchholz von der Hamburger Mordkommission denken zunächst, dass sie einen einfachen Fall übernommen haben: Der Täter ist geständig, es gibt jede Menge Zeugen und Indizienbeweise. Doch dann geschieht der nächste Mord und der nächste. Immer ist der Täter leicht zu überführen und gibt als Grund an, dass der Tod verdient war, weil das Opfer hassenswert war - obwohl man es nicht kannte. Die Kommissare merken, dass das ihr vielleicht schrecklichster Fall wird, da die Tatwaffe manipulierte Menschen sind und es jeden zufällig treffen kann. Die Geschichte schließt nahtlos an "Anonym" an, dem vorigen Projekt des Autorenteams. Es wird abermals abwechselnd aus der Perspektive von Nina Salomon und Daniel Buchholz erzählt, geschrieben von jeweils einem Autor, einer Autorin. Die Charaktere werden (leider) nicht weiterentwickelt, aber diesmal bekommen Nina und Daniel in ihrem Privatleben gleichermaßen Unangenehmes zu bewältigen (und es gibt einen Cliffhanger für den nächsten Roman). Die Handlung ist wieder abwechslungsreich, der Thriller ist spannend geschrieben, der Täter nur schwer zu identifizieren, die Fangemeinde Poznanskis wird sicher begeistert sein. Unterhaltung pur! *bn* Michael Wildauer

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Personen: Poznanski, Ursula Strobel, Arno