24h Berlin ist einzigartig in der Geschichte des Fernsehens: eine 24stündige, in Echtzeit erzählte Dokumentation, die am 5. September 2009 ab 6 Uhr morgens auf Sendung ging. 1440 min am Stück - ohne Unterbrechung oder Werbepause - im rbb Fernsehen, europaweit auf ARTE, dem niederländischen Sender VPRO und im finnischen Digitalsender YLE Teema.
20 Jahre nach dem Fall der Mauer dokumentiert 24h Berlin einen Tag im Leben der deutschen Hauptstadt. Genau ein Jahr vor der Ausstrahlung - am 5. September 2008 - waren hierfür 80 Drehteams 24 Stunden lang in allen Bezirken von Berlin unterwegs. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Volker Heise drehten etablierte Regisseure wie Romuald Karmakar, Volker Koepp oder Andres Veiel, aber auch talentierte Newcomer. Sie alle drehten mit Protagonisten und in Milieus, die über zwölf Monate hinweg sorgfältig recherchiert wurden. Etwa 400 Menschen waren am Drehtag Teil des Teams. Am Ende kam die beachtliche Zahl von 750 Stunden gedrehtem Material zusammen.
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Ali macht Bekanntschaft mit einem betrunkenen Skater. Im "Berghain" bringt Ricardo seine House-Tunes auf 98 Dezibel. Monitore im Schlaflabor der Charité geben Aufschluss über Probleme der Patienten. Anlieferung der Tageszeitungen im Rigaer Kiosk - die "BILD"-Schlagzeile: "Professor behauptet: 132 Euro Hartz IV im Monat reichen!". Taxifahrer Stephan berlinert.
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24h Berlin
Kamera: Armin Dierolf, Frank Amann, Sebastian Bäumler, Johann Feindt, Isabelle Casez, Peter Badel, Henner Besuch, Henning Brümmer; Regie: Bettina Blümner, Knut Beulich, Ute Badura, Alice Agneskirchner, Ilka Franzmann, Britt Beyer, Volker Heise; Produktion: Thomas Kufus; Sound Design: Helge Haack; Montage: Annette Muff, Wolfram Kohler; Musik: Thomas Fehlmann
Deutschland 2009; FSK 16; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (60 min); Bild: 16:9 SD
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