Temperaturen von minus 40 Grad Celsius und Windstärken von teils mehr als 200 Stundenkilometern machen die Antarktis zum unwirtlichstes und kältesten Kontinent der Erde. Es gibt keine Landmarken, die Orientierung geben können. Trotzdem gibt es auf dem riesigen Eisschild, ´dem darunter liegenden Felsboden und in den Tiefen des Südpolarmeeres eine erstaunliche Artenvielfalt. Die meisten Tiere, die sich an diese Extrembedingungen angepasst haben, gibt es nirgendwo sonst auf der Welt. Ein Faszinosum nicht nur für Wissenschaftler: Wie halten diese Arten den dauerhaften Minusgraden stand? Wie orientieren sie sich in der Eiswüste, wie pflanzen sie sich fort und wie ernähren sie sich?
Doch auch in der Antarktis steigt die Temperatur, das Packeis in den Polarmeeren schmilzt immer früher. Wie „Wachposten“ für globale Klimaschwankungen erleben die Arten der Südhalbkugel nun einen entscheidenden Wendepunkt ihrer Geschichte. Werden sie es schaffen, sich schnell genug an den menschengemachten Klimawandel anzupassen?
Je genauer man die Tiere erforscht, desto besser kann man sie schützen – und die Entwicklung der ganzen Erde begreifen.
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Antarktis - Leben am Limit
Kamera: Luc Jacquet, Jérôme Bouvier; Produktion: Laurent Baujard; Montage: Francoise Tesseron; Regie: Jérôme Bouvier, Marianne Cramer; Drehbuch: Jérôme Bouvier
Frankreich 2017; Ab 7 Jahren; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (49 min); Bild: 16:9 HD
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