Mein Herz sieht die Welt schwarz - Eine Liebe in Kabul
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Hossein und Shaima lieben sich seit ihrer Kindheit. Der Krieg reißt sie als Halbwüchsige auseinander. Im Kabul der 90er Jahre finden sie sich wieder. Die Armut zwingt Hossein, im Krieg zu kämpfen. Hossein wird querschnittsgelähmt durch Granatsplitter.

Wenig später wird Shaima als vierte Ehefrau an einen 40 jahre älteren Mann verkauft und schwanger. Shaimas Ehemann bleibt die Hälfte des Brautgeldes schuldig. Deshalb holt ihr Vater sie zusammen mit ihrer kleinen Tochter zurück in die patriarchalische Enge seiner Familie.

Die beide Familien von Hossein und Shaima sind strikt gegen die Beziehung. Die männlichen Mitglieder beider Familien folgen strengen mittelalterlichen Stammesgesetzen. Auch Hosseins Mutter hält die Konventionen aufrecht. Sie fürchtet, dass nicht nur Hosseins Leben in Gefahr ist, wenn er mit Shaima zusammenlebt. Trotzdem hören die beiden Liebenden nicht auf, von einem gemeinsamen Leben in Frieden zu träumen.

Der Film entstand Ende der 2000er Jahre. Heute, mehr als ein Dutzend Jahre später, lebt Afghanistan seit mehr als fünf Jahrzehnten im Krieg.


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Schlagwörter: Liebe Krieg Gesellschaft Dokus

Mein Herz sieht die Welt schwarz - Eine Liebe in Kabul
Regie: Helga Reidemeister; Kamera: Lars Barthel; Drehbuch: Helga Reidemeister; Protagonist: Shaima, Hossein; Produktion: Zoran Solomun, Helga Reidemeister; Montage: Marzia Mete
Deutschland 2009; Ab 12 Jahren; Sprachfassung: Dari, Paschtu. Untertitel: Deutsch; 1 Online-Ressource (86 min); Bild: 1,85:1 SD

Zugangsnummer: 47BC899C3F00
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