"Passion fatale", ein Liebesdrama in einem Akt, eine Collage über Liebe, Eifersucht und Tod,. Der Film ist eine moderne Improvisation zu klassischen Themen des frühen Films, aufgebaut auf ironischen und nostalgischen Zitaten aus Filmen des Anfangs des 20. Jahrhunderts.
"Passion fatale" ist ein Sandanimationsfilm. Seine Akteure sind schwarz-weiße Schatten aus Kohlstaub und Salz. Die Beschaffenheit von Kohlstaub und Salz gibt das Flimmern alter Schwarz–Weiß-Streifen sehr gut wieder. Die Figuren befinden sich in einer Collagen-Welt, die aus alten Fotos und originalen Gegenständen der Wende vom 19. aufs 20. Jahrhundert besteht.
FBW-Jury-Begründung ("besonders wertvoll"): "Eine Collage über Liebe, Eifersucht und Tod, die an die Stummfilmzeit erinnert. Die Akteure sind schwarz-weiße Schatten aus Kohlenstaub. Die fast zu simpel wirkende Geschichte - betrogener Ehemann erwischt seine Frau mit ihrem Liebhaber, ein klassisches Thema des frühen Films, wird mittels dieser ungewöhnlichen Art der Animationstechnik – einer aufwändigen Multiplantechnik – stimmig umgesetzt. Nach alter Tradition werden Bildtafeln mit (modernen) Texten eingeblendet."
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Passion fatale
Produktion: Ralf Kukula; Musik: Franz Dartmann; Montage: Ralf Kukula; Kamera: Sergeji Maximovich; Drehbuch: Alla Surikova; Regie: Alla Surikova
Deutschland 2001; FSK 6; Sprachfassung: Deutsch, Stumm mit Musik; 1 Online-Ressource (4 min); Bild: 4:3 SD
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